Projekt 7

Forschungsprojekt - Apoptosefärbung mit Lactadherin

Die am häufigsten verwendete Methode zum Nachweis von Apoptose mittels Durchflusszytometrie basiert auf der Bindung von Annexin V an Phosphatidylserin(PS)-Reste in der Zellmembran, die in der frühen Apoptose auf die Außenseite der Membran wechseln. Die Bindung von Annexin V erfordert jedoch einen speziellen Puffer (mit Ca2+). Lactadherin dagegen bindet PS Ca2+- unabhängig. Dadurch kann die Apoptosefärbung im selben Schritt wie die Färbung mit Antikörpern gegen die Oberflächenmarker der Zellen erfolgen. Außerdem bindet Lactadherin mit höherer Affinität und ermöglicht dadurch einen noch
früheren Nachweis der Apoptose (Referenz: Shi J, Shi Y, Waehrens LN, Rasmussen JT, Heegaard CW, Gilbert GE. Lactadherin detects early phosphatidylserine exposure on immortalized leukemia cells undergoing programmed cell death. Cytometry. 2006;69A: 1193–1201. doi:10.1002/cyto.a.20345). Im folgenden Beispiel wurde in PBMC mit Staurosporin Apoptose ausgelöst und die Zellen nach 5h bzw. 24h in einem Schritt mit CD19 (B-Zellen), HLA-DR (Antigenpräsentierende Zellen), Lactadherin:FITC (Apoptotische Zellen) und 7-AAD (spät-apoptotische oder nekrotische Zellen) gefärbt.

Wenn Sie Interesse an der Methode haben, dann melden Sie sich bei uns. Wir haben Lactadherin:FITC für die Versuche vorrätig!